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Hautpflege bei Schuppenflechte (Psoriasis)

Hautwissen
Schuppenflechte

Rötliche, schuppende Haut und unangenehmer Juckreiz – Menschen, die unter Schuppenflechte leiden, kennen die Symptome nur zu gut. Es handelt sich dabei um eine chronisch-entzündliche, meist schubweise verlaufende, nicht ansteckende Hauterkrankung. Sie macht sich vor allem durch unangenehme Hautveränderungen bemerkbar. Fachsprachlich ist die Rede von Psoriasis. Der Begriff „psora“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Krätze“ 1 – ein deutlicher Hinweis auf die häufige Begleiterscheinung, den Juckreiz. Der umgangssprachliche Begriff hingegen – Schuppenflechte – verweist auf das typische Symptom der Erkrankung: verstärkte Schuppung der Haut. Psoriasis ist zwar nicht heilbar, aber heutzutage gut behandelbar. Verschiedene Strategien stehen für die Schuppenflechte Behandlung zur Verfügung. Die Grundlage bildet dabei immer eine Basispflege der Haut.

Artikelübersicht

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Wer leidet an Schuppenflechte?

Rund zwei bis zweieinhalb Prozent der Menschen in Deutschland leiden an Schuppenflechte. 2 Die Erkrankung trifft Frauen und Männer gleichermaßen und kann in jedem Alter auftreten. So kann Schuppenflechte auch bei Kindern vorkommen, was jedoch eher selten der Fall ist. Wenn die Schuppenflechte im Jugendalter oder bei jungen Erwachsenen auftritt bzw. vor ei-nem Alter von 40 Jahren, wird sie als Psoriasis-Typ 1 bezeichnet. Diese frühe Form hat oft einen schweren Verlauf und kommt familiär gehäuft vor. Die Häufigkeit der frühen Form liegt bei 60 bis 70 Prozent. Tritt die Erkrankung erst später auf, zwischen 40 und 60 Jahren, dann wird sie als Psoriasis-Typ 2 eingeordnet. Diese späte Form ist in der Regel durch einen leich-ten Verlauf gekennzeichnet. Eine familiäre Häufung ist selten. Die Häufigkeit von Psoriasis-Typ 2 liegt bei 30 bis 40 Prozent. 3

Ursachen von Schuppenflechte

Welche genauen Ursachen Schuppenflechte hat, ist noch nicht gänzlich geklärt. Es gibt Hin-weise darauf, dass eine erbliche Veranlagung eine Rolle spielt. Aber auch wenn die genetische Veranlagung der größte Risikofaktor ist, muss das nicht zwangsläufig bedeuten, dass die Krankheit auch ausbricht. Beim Ausbruch spielen vor allem auch äußere und innere Einflussfaktoren, sogenannte Trigger, eine entscheidende Rolle.

Äußere und innere Einflussfaktoren

Im Alltag begegnen wir immer wieder unterschiedlichen Umweltfaktoren. Einige davon können bei bestehender Veranlagung den Ausbruch einer Schuppenflechte hervorrufen. Darüber hinaus können sie den Verlauf der Erkrankung beeinflussen und der Auslöser für einen Psoriasis-Schub sein. Sie sind von Mensch zu Mensch sehr individuell. Dazu gehören unter anderem: 4,5

  • mechanische/physikalische Reize auf der Haut, z. B. durch Sonnenbrand, Kleidung, Tattoos, Piercings
  • seelische Belastung, z. B. Stress
  • Klimafaktoren, z. B. Kälte, Trockenheit
  • Umweltgifte, z. B. Nikotin, Alkohol
  • Infektionen, z. B. durch Streptokokken
  • hormonelle Veränderungen, z. B. während der Schwangerschaft
  • Medikamente, z. B. ACE-Hemmer, Betablocker
  • Übergewicht
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Wie äußert sich Schuppenflechte?

Schuppenflechte ist mit sehr unangenehmen Symptomen verbunden und kann am gesamten Körper entstehen. Die Beschwerden haben meist einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität der Betroffenen. Normalerweise verläuft die Erkrankung chronisch oder in Schüben. Dabei wechseln sich akute mit beschwerdefreien Phasen bzw. Phasen mit nur wenigen Symptomen ab.

Die typischen Beschwerden einer Psoriasis Haut sind:

  • scharf begrenzte rötliche Entzündungsstellen (Plaques), die mit silbrig-weißen Schuppen belegt sind
  • Juckreiz, Stechen, Schmerzen an den betroffenen Stellen
  • außerdem auch psychische Beschwerden, z. B. durch hohen Leidensdruck und Scham

Häufig betroffene Körperbereiche sind:

  • Streckseiten der Arme und Beine, z. B. Ellenbogen, Schienbeine
  • Schuppenflechte auf Kopfhaut, im Gesicht, am Haaransatz
  • Hände, Füße
  • Gesäß
  • Brust
  • Rücken
  • Achselhöhlen
  • Bauchnabel
  • Geschlechtsorgane
  • Finger- und Zehennägel

Was geschieht genau unter der Haut bei Schuppenflechte?

Um das Hauptsymptom der Schuppenflechte – die Schuppen – zu verstehen, lohnt sich ein Blick auf die Haut: Eine gesunde (Ober-)Haut erneuert ihre Zellen in einem monatlichen Rhythmus. Eine von Schuppenflechte betroffene Haut lässt sich bei diesem Prozess nicht so viel Zeit, denn sie benötigt nur etwa drei bis vier Tage für die Erneuerung! Das bedeutet: Die neuen Zellen wandern viel schneller als normal durch die oberste Hautschicht an die Oberfläche. Doch dort wimmelt es noch von alten Zellen, die nicht ebenso schnell abgestoßen wer-den können. Die Folge: Die Haut wird dicker. Es kommt zur verstärkten Schuppenbildung. Die Ursache für diesen fehlgesteuerten Prozess ist im Immunsystem zu finden: Durch eine Überaktivität setzt es vermehrt Botenstoffe aus. Diese lösen bestimmte Entzündungsreaktionen aus. Dadurch werden die Hautzellen dazu angeregt, sich schneller als gewöhnlich zu vermehren. 6

Verschiedene Arten von Schuppenflechte

Es gibt verschiedene Formen von Schuppenflechte. Sie werden nach Art der Symptome ein-geteilt. Auch die Körperstellen, an denen die Beschwerden auftreten, spielen bei der Unterscheidung der Formen eine Rolle. Die häufigste Art der Schuppenflechte ist die sogenannte Psoriasis vulgaris.

  • Psoriasis vulgaris: Etwa 80 Prozent der Psoriasis-Patienten leiden an ihr. 7 Sie wird auch Plaque-Psoriasis genannt, was auf das typische Erscheinungsbild dieser Form zurück-geht: unregelmäßige, scharf begrenzte, erhabene und rötliche Plaques, auf denen silbrige Schuppen liegen. Am häufigsten treten die Hautveränderungen an den Streckseiten von Armen und Beinen auf. 8
  • Psoriasis inversa: Bei dieser Art treten die Hautveränderungen an eher untypischen Stellen auf, bevorzugt in Faltenregionen, wie z. B. Leisten, Achseln, Kniekehlen, Genitalbereich und Gesäßfalte. Die Hautveränderungen sehen hierbei etwas anders aus als bei der Psoriasis vulgaris, denn durch die Feuchtigkeit in den Hautfalten können sich hier meist keine Schuppen bilden. Es kommt zu rötlichen Stellen, die jucken und nässen können. 
  • Psoriasis pustulosa: Diese Art der Schuppenflechte weist etwas andere Symptome auf als üblich. Sie ist durch eitrige Pusteln gekennzeichnet, die allerdings frei von Keimen sind. Vor allem findet man sie an den Fußsohlen und Innenflächen der Hände. Das geht mit ei-ner großen Einschränkung im Alltag und einem hohen Leidensdruck einher. 10

Psoriasis – unterschiedliche Schweregrade

Es wird zwischen zwei Schweregraden von Schuppenflechte unterschieden: leichte Psoriasis und mittelschwere bis schwere Psoriasis. Betroffene können ihre Erkrankung auf Basis von verschiedenen Faktoren in eine der Kategorien einordnen. So spielt zum Beispiel die Größe der erkrankten Hautoberfläche eine Rolle: Je größer die betroffene Körperoberfläche, desto schwerer die Erkrankung. Auch wenn empfindliche Körperstellen, wie die Genitalien, oder sichtbare Bereiche wie Kopf und Hände betroffen sind, ist die Erkrankung als mittelschwer oder schwer einzuordnen. Letztlich spielt auch die Beeinträchtigung der Lebensqualität eine entscheidende Rolle. Die Einordnung des Schweregrads ist vor allem wichtig für den behandelnden Arzt oder die Ärztin. So können individuell die Behandlungsstrategien und -ziele festgelegt werden.

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Folgen von Schuppenflechte

Vor allem beim Psoriasis-Typ 1 beschränkt sich die Erkrankung nicht immer nur auf die Haut. Mit fortschreitendem Verlauf hat sie häufig auch Auswirkungen auf andere Bereiche des Körpers.

Bei etwa 25 Prozent aller Schuppenflechte-Patienten kommt es zu einer chronisch-entzündlichen Arthritis, die Beschwerden an den Gelenken verursacht. 11 Der Fachbegriff da-für lautet Psoriasis arthritis. 12 Diese Form äußert sich durch Schwellungen an Finger- oder Zehengelenken. Aber auch größere Gelenke, wie das Knie, können betroffen sein. Das kann nicht nur schmerzhaft sein, sondern auch die Mobilität einschränken. Wer Beschwerden in den Gelenken bemerkt, sollte so früh wie möglich den behandelnden Arzt oder die Ärztin dar-über in Kenntnis setzen. Denn hier gilt: Je früher erkannt, desto besser sind die Behandlungschancen.

Menschen mit Schuppenflechte haben zudem ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. 13 Auch werden Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck und Diabetes häufig in Kombination mit Schuppenflechte beobachtet. 14 Autoimmunerkrankungen wie Morbus Crohn, Zöliakie, Vitiligo, Alopecia areata (kreisrunder Haarausfall) treten ebenfalls oft mit Psoriasis auf. 15

Neben den körperlichen Beschwerden, etwaigen Begleiterkrankungen oder Folgen von Schuppenflechte spielt auch die psychische Gesundheit eine große Rolle. Psoriasis ist mit einer stärkeren psychischen Belastung 16 und häufig mit Angst und depressiven Symptomen verbunden. 17 Der Leidensdruck bei der Hautkrankheit ist groß. Viele Betroffene schämen sich. Manch einer zieht sich sogar aus dem öffentlichen Leben zurück.

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Was hilft gegen Schuppenflechte?

Schuppenflechte ist nach heutigem Stand nicht heilbar. Sie lässt sich allerdings gut behandeln. Im Fokus der Therapie steht immer die Linderung der Beschwerden. Dafür gibt es verschiedene Strategien und Möglichkeiten. Welche Maßnahme am besten geeignet ist, muss individuell von Patient zu Patient unterschieden werden. Häufig bietet sich auch eine Kombination aus mehreren Strategien zur Linderung der Beschwerden an. Manche Menschen können bereits über eine Anpassung ihrer Hautpflege eine deutliche Verbesserung erlangen. Bei leichten Fällen von Schuppenflechte genügen häufig wirkstoffhaltige Cremes oder Salben zum Auftragen auf die betroffenen Stellen. Es kommen sowohl Öl-in-Wasser- als auch Wasser-in-Öl-Emulsionen (O/W- vs. W/O-Emulsionen) in Frage. Öl-in-Wasser-Emulsionen spenden viel Feuchtigkeit und lassen sich leicht verteilen. Sie ziehen schnell ein und eignen sich für normale bis fettige Haut. 18 Sie werden meist als Cremes bezeichnet. Wasser-in-Öl-Emulsionen haben rückfettende Eigenschaften und reduzieren den Feuchtigkeitsverlust der Haut. Sie eignen sich gut bei trockener Haut. 19 Sie werden häufig als Salben bezeichnet.

Für alle Patientinnen und Patienten gilt es, bestmöglich diejenigen Umweltfaktoren zu meiden, die Auslöser der Erkrankung bzw. von Schüben sind.

Neben der Behandlung der Hautveränderungen ist es zudem äußerst wichtig, Begleiterkrankungen im Blick zu behalten und gegebenenfalls zu behandeln. Dazu zählen zum Beispiel Psoriasis arthritis, also die Entzündung der Gelenke, oder Herz-Kreislauf-Beschwerden. Auch die psychische Gesundheit der Betroffenen darf nicht außer Acht gelassen werden. Hier kann gegebenenfalls psychologische Unterstützung sinnvoll sein.

Um Schuppenflechte zu behandeln, spielen folgende Faktoren eine wichtige Rolle:

  • gezielte Basispflege, um die Haut geschmeidig zu halten, Verletzungen vorzubeugen und Juckreiz zu lindern
  • Medizinprodukte zum Auftragen auf die Haut
  • Medikamente zum Auftragen auf die Haut oder zur Einnahme
  • Vermeiden von Umweltfaktoren, die als Auslöser für Psoriasis-Schübe erkannt wurden
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Für ein gesundes, starkes Hautgefühl – Jeden Tag!

Effektive, therapiebegleitende Pflege mit Totes Meer Salz und Totes Meer Magnesiumchlorid zur Behandlung und Linderung der typischen Symptome bei vermehrt schuppender, trockener und geröteter Haut (z.B. bei Psoriasis).

  • Medizinprodukt für Hauttypen mit Psoriasis (Schuppenflechte) geeignet
  • Sehr gute Hautverträglichkeit bei Problemhaut dermatologisch bestätigt
  • Mit Pharmazeuten nach wissenschaftlichen Erkenntnissen entwickelt
  • Wirksamkeit klinisch bewiesen
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Schuppenflechte behandeln mit der passenden Hautpflege

Eine gute Hautpflege bildet die Basis der Versorgung einer Schuppenflechte. Mit den passen-den Pflegeprodukten, zum Beispiel einer Schuppenflechte Creme oder Salbe, bleibt die Haut geschmeidig. Die Schutzbarriere der Haut wird gestärkt und ist dann besser gegen neue Verletzungen gewappnet. Bei akuten Schüben kann die richtige Pflege zudem den unangenehmen Juckreiz lindern.

Entsprechende Inhaltsstoffe, zum Beispiel Urea oder Glycerin, spenden Feuchtigkeit und binden diese in der Haut. Zur Rückfettung eignen sich Inhaltsstoffe wie Hanf- und Sonnenblumenöl. Für die Feuchtigkeitsversorgung der Haut ist zudem Totes Meer Salz geeignet. Der wertvolle Mineralienkomplex bindet Feuchtigkeit, wodurch die Schutzfunktion der Haut stabilisiert wird und im natürlichen Gleichgewicht bleibt. Das macht sie widerstandsfähiger gegen äußere Faktoren. Die SALTHOUSE Totes Meer Therapie Schuppenflechte Salbe hat sich besonders bei Psoriasis bewährt. Neben dem Original Totes Meer Salz enthält sie zusätzlich Magnesiumchlorid aus dem Toten Meer. Der besondere Gehalt an Magnesium-Ionen hilft dabei, Feuchtigkeit in der Haut zu binden sowie Hautrötungen, Hauttrockenheit und dadurch verursachtem Juckreiz entgegenzuwirken. Die Hautbarrierefunktion wird gestärkt und Feuchtigkeitsverlust wird vermindert.

Damit die Haut möglichst nachhaltig von der Basispflege profitieren kann, bietet sich eine langfristige Anwendung an. So sollte die Haut auch in beschwerdefreien Phasen regelmäßig gepflegt werden.

Medikamente bei Schuppenflechte

Grundsätzlich ist bei allen Schuppenflechte-Behandlungen immer die enge Absprache mit Arzt oder Ärztin notwendig.

Bei leichten Formen der Schuppenflechte genügt meist eine Behandlung mit kortisonhaltigen Cremes, Salben oder Lotionen. Eine weitere Wirkstoffgruppe, die bei der äußerlichen Behandlung zum Einsatz kommt, sind die Vitamin-D3-Analoga. Sie haben eine hemmende Wirkung auf Zellwachstum und Entzündungsvorgänge.

Wenn die äußerliche Therapie nicht erfolgreich ist, dann können auch Medikamente zur Einnahme in Frage kommen. Vor allem bei der Behandlung von mittelschwerer bis schwerer Psoriasis werden sie eingesetzt. Es gibt hier verschiedene Ansätze und unterschiedliche Medikamente.

Die sogenannten Retinoide sind chemische Substanzen, die mit Vitamin A verwandt sind. Sie sind besonders wirkungsvoll in der Kombination mit einer UVA-Lichttherapie. 20 Sie haben verschiedene hilfreiche Effekte: Sie normalisieren das Wachstum der Hautzellen, beschleunigen die Abschuppung und haben entzündungshemmende Eigenschaften. 21

Bei einer Behandlung mit UV-Licht werden die betroffenen Körperstellen mit ultraviolettem Licht bestrahlt. Dieses hat entzündungshemmende Effekte und hemmt die Zellteilung.

Eine weitere Strategie bilden Wirkstoffe, welche die überschüssigen Abwehrreaktionen des Immunsystems bremsen. Dazu gehören zum Beispiel Ciclosporin, Apremilast und Methotrexat. 22

Auch die sogenannten Biologika kommen in Frage, um Psoriasis zu behandeln. Diese biotechnologisch hergestellten Substanzen sind gegen ausgewählte entzündungsfördernde Botenstoffe des Körpers oder gegen Immunzellen gerichtet. Wirkstoffnamen sind zum Beispiel Adalimumab oder Etanercept. Diese Medikamente werden meist mit einer Spritze verabreicht. 23

Alternative Behandlungen

Wer für die Behandlung der Schuppenflechte alternativmedizinische Ansätze bevorzugt, dem stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Natürlich muss hier auch in Absprache mit Arzt oder Ärztin abgewogen werden, inwieweit der Behandlungserfolg zufriedenstellend ist. Die Alternativmedizin kann an ihre Grenzen stoßen. Die Heilpflanze Ballonrebe spielt aufgrund ihrer entzündungshemmenden Effekte eine Rolle in der alternativen Behandlung der Schuppenflechte. 24 Weihrauch zeigt sich ebenfalls sehr vielversprechend. Nicht ohne Grund ist es auch bekannt als das „pflanzliche Kortison“. Das Harz des Weihrauchbaumes enthält entzündungshemmende Substanzen. Das macht es somit auch relevant für die Behandlung von Psoriasis. 25 Es ist in der SALTHOUSE Totes Meer Therapie Schuppenflechte Salbe  enthalten.

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Alltag mit Schuppenflechte

Schuppenflechte kann die Lebensqualität und den Alltag von Betroffenen erheblich einschrän-ken, zum Beispiel, wenn der Juckreiz abends so stark ist, dass an Schlaf nicht zu denken ist. Müdigkeit und Konzentrationsschwäche am nächsten Tag sind die Folge. Aber die Be-schwerden belasten nicht nur körperlich: Tägliche Hautpflege und Behandlung sind eine gro-ße Verantwortung, die mitunter Stress hervorrufen kann. Auch aus emotionalen und sozialen Aspekten kann die Erkrankung eine Bürde sein. Viele Betroffene schämen sich für die Haut-veränderungen und fühlen sich entstellt. Zusätzlich kann es vorkommen, dass Betroffene von Schuppenflechte stigmatisiert und gemieden werden. Dadurch leidet das Selbstwertgefühl, sodass ein sozialer Rückzug die Folge sein kann. Durch diesen psychischen Stress kann wiederum ein neuer Schub getriggert werden. So finden sich Schuppenflechte-Betroffene schnell in einem Teufelskreis wieder.

Wie Patienten ihren Alltag mit der Erkrankung meistern, ist von Mensch zu Mensch individuell. Was in allen Fällen angeraten ist, ist ein gesunder Lebensstil. Dazu zählen etwa Ernährung, Vermeiden von Risikofaktoren und Selbstfürsorge. So können zum Beispiel Entspannungs-methoden, wie Yoga oder Meditation, zu einer ausgeglicheneren Psyche beitragen. Vielen Betroffenen hilft es sehr, sich mit anderen Patientinnen und Patienten auszutauschen. Dies ist zum Beispiel in Selbsthilfegruppen möglich. Übermäßiger Alkohol- sowie Nikotinkonsum soll-ten vermieden werden. Grundlegende Säulen eines gesunden Lebensstils, wie ausreichend Bewegung sowie eine ausgewogene Ernährung, sind Faktoren, die die Häufigkeit von Schü-ben verringern können.

Mit Schuppenflechte leben – 5 wertvolle Tipps

  • 1. Pflegen, pflegen, pflegen
    Eine kontinuierliche Hautpflege ist das A & O bei Psoriasis. Versorgen Sie Ihre Haut auch außerhalb von Schüben mit ausreichend Feuchtigkeit und Pflege, z. B. mit einer Schuppenflechte Creme oder Salbe mit Totes Meer Salz. Nur so kann sich der Zustand der Haut nachhaltig verbessern. Sie bleibt geschmeidig und ist so weniger anfällig für neue Verletzungen und Infektionen.
  • 2. Nicht kratzen
    Ja, es fällt schwer. Aber versuchen Sie bestmöglich, dem Juckreiz nicht nachzugeben. Durch ständiges Kratzen kann es zu Mikroverletzungen der Haut kommen. Für eine ohnehin gereizte Haut bedeutet dies nur noch mehr Stress. Versuchen Sie, den Juckreiz mit Entspannungsmethoden zu bezwingen, wie z. B. autogenem Training oder Yoga-Einheiten. In einigen Hautpflegeprodukten ist Polidocanol, ein lokales Betäubungsmittel, enthalten. Es kann in schlimmen Phasen des Juckreizes Linderung verschaffen. Immer ist auch die enge Rücksprache mit Arzt oder Ärztin empfohlen, um gemeinsam Strategien gegen den Juckreiz zu finden.
  • 3. Mit Gleichgesinnten austauschen
    Egal, ob on- oder offline: Sprechen Sie mit anderen Betroffenen. Tauschen Sie sich über Behandlungsstrategien oder die seelische Belastung aus. So merken Sie, dass Sie nicht allein sind. Und oft tut es auch einfach gut, sich mit jemandem auszutau-schen, der das Gleiche durchmacht.
  • 4. Klären Sie auf
    Viele Menschen, die selbst nicht von Schuppenflechte betroffen sind, wissen nicht viel über die Krankheit. Umso wichtiger ist es, offen damit umzugehen. Erklären Sie, dass Schuppenflechte genetisch bedingt ist. Sie ist leider nicht heilbar, aber ganz sicher nicht ansteckend.
  • 5. Risikofaktoren vermeiden
    Kennen Sie Ihre Schub-Trigger? Falls nicht, führen Sie ein Tagebuch darüber. Schreiben Sie bei jedem neuen Schuppenflechte-Schub auf, welches die möglichen Auslöser gewesen sein könnten. Führen Sie diese Notizen über einen langen Zeitraum fort. Irgendwann wird sich ein Muster ergeben. Sie werden ein Gefühl dafür bekommen, welche Faktoren Sie vermeiden sollten. Und so wiederum lassen sich auch die Schübe verringern.

 


Quellen aus diesem Artikel:
1 https://www.dict.gr/de/search?s=ψώρα (letzter Zugriff: 21.06.2022)
2 Globaler Bericht zur Schuppenflechte, WHO, 2016
3 https://www.amboss.com/de/wissen/psoriasis-vulgaris/ (letzter Zugriff: 21.06.2022)
4 https://www.amboss.com/de/wissen/psoriasis-vulgaris/ (letzter Zugriff: 21.06.2022)
5 https://www.gesundheitsinformation.de/schuppenflechte-psoriasis.html (letzter Zugriff: 21.06.2022)
6 https://www.gesundheitsinformation.de/schuppenflechte-psoriasis.html (letzter Zugriff: 21.06.2022)
7 https://www.gesundheitsinformation.de/schuppenflechte-psoriasis.html (letzter Zugriff: 21.06.2022)
8 https://flexikon.doccheck.com/de/Psoriasis_vulgaris?utm_source=www.doccheck.flexikon&utm_medium=web&utm_campaign=DC%2BSearch (letzter Zugriff: 21.06.2022)
9 https://flexikon.doccheck.com/de/Psoriasis_inversa (letzter Zugriff: 21.06 2022)
10 https://flexikon.doccheck.com/de/Psoriasis_pustulosa?utm_source=www.doccheck.flexikon&utm_medium=web&utm_campaign=DC%2BSearch (letzter Zugriff: 21.06.2022)
11 https://www.gesundheitsinformation.de/schuppenflechte-psoriasis.html (letzter Zugriff: 21.06.2022)
12 https://www.gesundheitsinformation.de/schuppenflechte-psoriasis.html (letzter Zugriff: 21.06.2022)
13 Globaler Bericht zur Schuppenflechte, WHO, 2016
14 Sommer DM et al. Increased prevalence of the metabolic syndrome in patients with moderate to severe psoriasis. Arch Dermatol Res 2006; 298 (7): 321–328; doi: 10.1007/s00403-006-0703-z
15 https://www.amboss.com/de/wissen/psoriasis-vulgaris/ (letzter Zugriff: 21.06.2022)
16 Schuster B et al. Happiness and depression in psoriasis: a cross-sectional study in Germany. Qual Life Res 2022; 31(6): 1761–1773 doi: 10.1007/s11136-021-02991-2
17 Gisondi P et al. Psychological Stress and Salivary Cortisol Levels in Patients with Plaque Psoriasis. J Pers Med 2021; 11 (11): 1069; doi: 10.3390/jpm11111069
18 https://www.haut.de/emulsionen-oel-und-wasser/ (letzter Zugriff: 21.06.2022)
19 https://www.haut.de/emulsionen-oel-und-wasser/ (letzter Zugriff: 21.06.2022)
20 https://www.dha-allergien.de/immuntherapie.html (letzter Zugriff: 21.06.2022)
21 https://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Retinoide (letzter Zugriff: 21.06.2022)
22 https://www.gesundheitsinformation.de/schuppenflechte-psoriasis.html (letzter Zugriff: 21.06.2022)
23 https://www.apotheken-umschau.de/mein-koerper/haut-und-haare/biologika-bei-schuppenflechte-722417.html (letzter Zugriff: 21.06.2022)
24 https://www.phytodoc.de/heilpflanzen/ballonrebe (letzter Zugriff: 21.06.2022)
25 https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/113005/Wie-Weihrauch-Entzuendungen-hemmt (letzter Zugriff: 21.06.2022)

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